Ja, bin ich wirklich.
Was bedeutet das?
Erstens: Ich hab es zeitig genug bis Hong Kong geschafft. Der Weg war aber echt hart. Es hat die ganze Zeit geregnet und es war bitter kalt. Nicht verwunderlich, weil zur Zeit Regenzeit in China ist. Trotzdem! Und die Straßen waren teils echt schlecht und dreckig. Abends im Zelt habe ich die Socken von Oma geliebt. Danke Oma!
Mein Weihnachtsgeschenk war ein leerstehendes Haus, was mir eine trockene und windstille Nacht brachte, mit warmen Füßen.
Zweitens: Mein Fahrrad und ich sind gut in San Diego angekommen. Diesmal gab es aber echt viel Trouble mit der Fluggesellschaft in Hong Kong. Dann musste ich eine Nacht in Tokio verbringen und weil der Flug erst am nächsten Tag weiterging auch das Fahrrad neu einchecken. Und der Ärger ging dort weiter, obwohl ich ja in Hong Kong schon einmal eingecheckt hatte.
Als I – Tüpfelchen war auch mein Bildschirm im Flieger kaputt. Letztendlich bin ich aber in San Diego angekommen, mit “ dem Braunen“.
Wie geht’s weiter?
Nun geht’s erst einmal nach Yuma. Newspaper dort ist schon angeschrieben. Vielleicht ist es ja eine Nachricht wert, dass der Papa von Yuma nach Yuma kommt.
Dann geht’s an der Küste hoch nach San Francisco.
Ursprünglich wollte ich von da einfach waagerecht rüber nach New York. Nun ist hier ja auch Winter. Was bedeutet, dass der Weg über die Berge mit zwei Meter Schnee und -10 Grad ein wenig zu heftig wäre.
Also fahre ich etwas zurück nach Las Vegas und dann lieber unten lang. Die ersten zwei kalten Nächte hier in San Diego, Nachts wird es hier auch gut kalt, zeigen mir, das ist sicher besser im Winter nicht über die nördlichen Berge zu fahren.
Ich wünsche Euch allen ein tolles Jahr 2016.