Zu Hause

Nach 20 Ländern, 423 Tage und 23917 km bin ich am 9. Mai 2016 um 11:11 Uhr wieder zu Hause angekommen. Also mein Körper ist angekommen. Nun sollte in den nächsten Tagen auch der Kopf folgen. Lustig, weil sonst der Kopf immer voraus fuhr.

Der erste Eindruck nach einem Jahr Ausland: Deutschland ist der Hammer. Zeitlich genau richtig habe ich auch zum Vatertag bei perfektem Eis-Schleck-Wetter Deutschland wieder auf mich wirken lassen. Wäre ich ausländischer Gast zu Besuch gewesen, hätte ich tatsächlich geglaubt hier ist das Schlaraffenland. In Deutschland ist immer schönes Wetter, die Menschen spazieren den ganzen Tag, sonnen sich im Café oder fahren einfach nur so zum Spaß mit dem Fahrrad. Man haben die Deutschen ein tolles Leben.

Jetzt, ein paar Tage später, ist das Wetter etwas schlechter geworden. Der Eindruck ist geblieben. Deutschland ist ein verdammt tolles Land. Und so viel meckern die Deutschen auch nicht. Nur ein Bisschen. Obwohl sie es nun wirklich nicht müssten. Und überall Fahrradwege und die haben sogar eigene Ampeln für die Fahrradfahrer. Ich habe in den ersten vier Tagen Deutschland mehr Fahrradfahrer gesehen, als in den gesamten vier Monaten USA.

Super war auch, dass ich auch diesmal mich nicht allein in diesem fremden Land zurechtfinden musste: Mein Bruder und Olaf haben mir die letzten Tage der Tour den Weg nach Hause gezeigt.

Sören und Olaf in Deutschland 7.5.16

Und am letzten Tag fuhr sogar die Familie die letzten 15km mit. War ein schöner Empfang. Hab mich riesig gefreut.

Familienbegleitung auf den letzten km 8.5.16

 
Tolles, fahrradbegeistertes Land.

Schön wieder da zu sein.